Wer hats erfunden? Natürlich die Schweizer und das führte zu einer weltweiten Geschmacksexplosion. Die Rede ist vom allseitbekannten Käsefondue, das einen herzhaften Abend zum Dahinschmelzen verspricht. So bietet sich der Klassiker, wie auch viele unterschiedlichen Varianten nach Lust und Laune an. Daher heißt es nicht umsonst, „Fondue isch guet und git e gueti luune“. Zum einen spielt der Käse, zum anderen das Equipment eine wesentliche und tragende Rolle. Und genau darauf kommt es bei einem guten Käsefondue an.
Übersicht
Was macht ein gutes Käsefondue aus?
Das gute Zusammenspiel lässt ein herzhaftes Essen entstehen. Beim Käsefondue kommt es vorrangig auf die Qualität der Käsesorten an. Echter Schweizer Käse wäre dazu perfekt. Häufig findet sich das Dreiergespann Emmentaler, Appenzeller und Gruyère ein. Eine gelungene Mischung, die würziger nicht sein könnte. Letztendlich entscheidet aber beim Käse der persönliche Geschmack und hier geht es nach Qualität und nicht nach Quantität.
Damit eine sämige Konsistenz entsteht, wird der Käse nach Wahl gerieben, denn so schmilzt er schneller dahin. Und noch ein Tipp, junger Käse vereinfacht den Prozess. Alter Käse dagegen weist nicht die gleichen Schmelzeigenschaften auf. Nur mit der jungen Variante wird eine cremige Textur erzielt. Für ein besonders homogenes Ergebnis wird entweder Kartoffelstärke, Maisstärke, Reisstärke aber auch Knoblauch, Weißwein wie auch Zitronensaft für die feine Note untergebunden.
Wer zu Weißwein greift, der sollte eine trockene Sorte wählen, der eine gute Säure mit sich bringt. Gerade der Sauvignon Blanc und Grauburgunder sorgen für eine richtig gute Konsistenz.
Und nun zu den Käsesorten, die jeden Gaumen verwöhnen. Hier spielt der bereits erwähnte Appenzeller, Emmentaler und Greyerzer die Hauptrolle. Aber auch der Vacherin und Raclettekäse und der Tilsiter dürfen es sein. Vor allem in der Schweiz gibt es viele regionale auf Raclette und Fondue spezialisierte Bergkäsereien, siehe z.B. das Käsefondue von Vallisdelicia.
Zum guten Schluss, „Gut Ding will Weile haben“ und des kommt auf das stetige Rühren an. So gibt man den geriebenen Käse erst nach und nach in den bereits erhitzen Wein hinzu. Zum Umrühren kann es zudem ein Holzlöffel sein. Und was wäre ein Käsefondue ohne ein hochwertiges Fondue-Set und dazu kommen wir jetzt.
Was benötigt man?
Für diese gesellige Angelegenheit bieten sich folgende Erfolgsgaranten an:
• Rechaud: Dabei handelt es sich um eine Feuerstelle, auf das man das Caquelon platziert. Einige Modelle arbeiten mit Spiritus, andere wiederum mit Brennpaste, die in eine Aluschale gegeben wird. Für ein gelungenes Käsefondue reichen übrigens 85 Grad Celsius aus. Um eine ordentliche Wärmezufuhr mit dem Rechaud zu gewähren, wird ein Deckel als Temperaturregler eingesetzt.
• Caquelons: In diesem Topf wird das leckere Fondue zubereitet, der meist dickwandig und aus Keramik besteht. Zudem bieten sich Steingut und Gusseisen für die Verwendung und Zubereitung und lange Wärmespeicherung an.
• Fonduegabeln: Jeder Gast erhält zwei Gabeln und somit sind Fonduegabeln in reichlicher Anzahl perfekt.
• Käsefondue-Set: Selbstverständlich muss niemand alles einzeln kaufen und kann praktischerweise zu einem Set greifen. Das enthält die wichtigsten Bestandeile und bietet je nach Budget auch Premiummarken an.
Ob Laie oder Profi, man sollte gleich mit einer guten Auswahl starten, die online im großen Sortiment erhältlich ist. Alles gibt es hier im Set.
Was kann man dazu genießen?
Herzhaft, lecker und eine gesellige Runde, damit wird das Käsefondue gerade an klirrende kalten Abenden verbunden. Dem nicht genug wird ein guter Wein wie auch ein dazu passendes Brot serviert.
Neben dem Käse ist der Wein das A und O. Eine wahre Besonderheit stellt der Fendant dar. Ein Produit du Terroir, wie es im Französischen heißt. Dabei vereinen sich Winzer im Schweizer Kanton Wallis und legen je nach Weinbaugebiet ihre Note fest (siehe Walliser Weißwein von Vinomi)
Wer möchte, der kann auch zu einem Fonduewein greifen, oder einen einfachen Chasselas wählen. Des Weiteren setzt sich auch ein guter Rotwein beim Käsefondue durch und viele nehmen mit der Sorte Pinot Noir vorlieb. Natürlich kann man auch einfach eine Tasse Moringa Tee dazu genießen, wenn man keinen Alkohol trinkt.
Beim Brot bieten sich Sorten mit viel Rinde an. Es können je nach Geschmack auch Pellkartoffeln und gedünstete Kürbisstücke sein. Beim Brot eignet sich am besten helles und nicht zu festes Weißbrot. Dieses sollte zugeschnitten und ungesüßt sein.
Rezeptvorschlag
Damit das Käsefondue von Anfang an kein Reinfall wird, der kann es mit diesem Rezept zur Einstimmung versuchen. Es ist für 6 Personen vorgesehen und nimmt sich ganz den Gaumenfreuden an.
Zutaten:
- 300 Emmentaler am Stück
- 600 Greyerzer am Stück
- 300 Appenzeller am Stück
- 1 Flasche trockener Weißwein (0,75 l)
- 4 EL Kirschwasser
- 1 EL Speisestärke
- Etwas frisch geriebene Muskatnuss
- 2 Knoblauchzehe
- ½ TL Salz
- 1 Stange Baguette oder Weißbrot
Zubereitung:
Alle Käsesorten reiben und gut vermischen und in eine Schüssel geben. Im Nachgang die Speisestärke untermengen.
Auf dem Herd wird der Weißwein zum Kochen bringen.
Danach die Hitze verringern und den Käse unter ständigem Rühren beimengen.
Den Knoblauch schälen und pressen und zur sämigen Menge hinzugeben. Das ganze ca. zwei Minuten lang aufkochen lassen.
Im Anschluss kommt das Kirschwasser in der sämigen Masse zur Geltung.
Nun kann je nach Geschmack, mit Salz und Muskat verfeinert werden.
Das Brot in ca. zwei Zentimeter breite Stücke schneiden, damit man das Käsefondue herzhaft mit einem guten Glas Wein genießen kann.
Punkt für Punkt verändert man den Klassiker zu einem einzigartigen Gericht. Denn die persönliche Note sollte nicht fehlen.
Die Quintessenz daraus
Schon lange ist das Käsefondue auf dem Vormarsch und kommt nicht nur den kalten Winterabenden zugute. Es läutet die gesellige Runde im Garten, auf der Terrasse oder im trauten Heim ein. Das ursprüngliche Hirtengericht hat die Welt erobert und nimmt sich jedem Geschmack an. Ein herzhafter Genuss, der mit dem richtigen Equipment besonders gut zur Geltung kommt. Und das steht online in einem zertifizierten Shop bereit und verhilft zu einem unvergesslichen Essensgenuss. Wer auf eine gute Qualität beim Kauf achtet, dem wird ein hoher Nutzungskomfort geboten. Und genau auf diese Parameter kommt es beim Kauf an, damit das Käsefondue die Herzen der Gäste erwärmt.