Honig, bekannt und beliebt – Honig war schon in der Steinzeit bekannt. Höhlenmalereien bezeugen, dass der gewitzte Steinzeitjäger seine Beute mit Honig ködern konnte. So war die Bärenjagd um einiges einfacher, wenn dieser vom köstlichen Honigduft angelockt wurde.
Heutzutage nutzen wir den Honig nicht mehr zum Ködern, vielmehr ist er ein beliebter Brotaufstrich, auch zum Versüßen von Milch und Tee wird er gerne verwendet.
Wie viele andere Naturprodukte, besitzt auch der Honig Naturheilkräfte. Am bekanntesten ist seine entzündungshemmende Wirkung. Besondere Beliebtheit als Heilmittel genießt der Manuka-Honig als Heilmittel.
Manuka-Honig Von Neuseeland nach Australien
Die Südseemyrte, auch bekannt als Neuseelandmyrte oder Manuka, wächst in Neuseeland sowie Südost-Australien. Beides sind gerade für Deutsche beliebte Reiseziele. Hier gibt es Tipps zum Reiseziel Australien.
Wie alle Pflanzen aus der Familie der Myrtengewächse ist die Südseemyrte robust und benötigt wenig Nährstoffe für ihr Wachstum. Trotz ihrer Widerstandskraft ist ein feuchter Boden wichtig.
An offenen Hängen, Flussufern, Waldrändern und im Gebüsch tummeln sich haufenweise Honigbienen, um aus dieser strauch- oder baumförmigen Pflanze Manuka-Nektar zu gewinnen.
Wer jetzt Appetit auf den leckeren Manuka-Honig bekommen hat, kann diesen im Fachhandel erwerben.
Alternativ hier:
Wir haben unter Manuka Honig kaufen auch einen großen Ratgeber zum Kauf verfasst.
Von der Blüte ins Glas
Arbeiter des Bienenvolkes nehmen den Manuka-Nektar mit ihrem Rüssel auf und lagern ihn dann in ihrer Honigblase. Der Nektar wird dort zu einer frühen Form des unreifen Honigs verarbeitet. Im Bienenstock wird dieser Frühhonig an die Stockbienen weiter gegeben.
Sie tragen den unfertigen Honig um, indem sie ihn in sich aufnehmen und wieder abgeben, so wird der Nektar verdickt. Dabei entstehen Stoffe, die das Wachstum von Bakterien hemmen.
Nachdem der Wassergehalt des Nektars reduziert wurde, indem er durch den Bienenrüssel mehrfach eingesogen und wieder herausgelassen wurde, lagern die Bienen ihn in Wabenzellen. Hat der Honig um die 18% Wassergehalt erreicht, wird er verdeckelt. Der fertige Honig wird in so genannte Lagerzellen über dem Brutnest transportiert. Dort wird er mit einer Wachsschicht überzogen, welche luftundurchlässig ist.
Die Honigwaben werden nun von Imkern gesammelt. Zur Gewinnung des fertigen Honigs entdeckelt der Imker die Waben und entfernt somit das Bienenwachs.
Als Nächstes folgt das Schleudern in der Honigschleuder. Dort werden die Waben eingehängt und so lange schnell gedreht bis die Waben leer und sich der Honig in der Schleuder befindet.
Aus der Schleuder kommt der Honig in einen Abfülleimer. Vorher muss er noch durch ein Sieb laufen, damit Wachsreste und weitere Unreinheiten herausgefiltert werden.
Nach einiger Abstandszeit bildet sich eine Schaumschicht an der Oberfläche des Honigs, es sind die letzten Pollen- und Schmutzreste. Diese werden mit einem Teigschaber entfernt. Dann ist der Honig abfüllbereit und kommt in Gläser, welche luftdicht verschlossen werden.
Eine extra Portion Heilkraft
Das Besondere an Manuka-Honig ist der Inhaltsstoff Methylglyoxal oder kurz MGO. Er entsteht bei der Trocknung des Nektar und wirkt antibakteriell.
Das hohe Vorkommen an MGO im Manuka-Honig wird sogar von Ärzten und Heilmedizinern geschätzt. Gerne geben sie bei einer Erkältung die Empfehlung Manuka-Honig zu konsumieren um Husten und Schnupfen entgegenzuwirken.
In einer Berliner Klinik für wird Manuka-Honig sogar in der Behandlung des diabetischen Fußsyndroms und anderer schwer heilender Wunden eingesetzt.
Als Wundauflage wird der Manuka-Honig verwendet, um Brandwunden zu desinfizieren und deren Heilung zu fördern.
Weiterführende Links
- Aus der Manukapflanze wird außerdem das wertvolle Manukaöl gewonnen.
Letzte Aktualisierung am 20.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API