Mit Blumenzwiebeln können Sie sich bereits lange vor dem Rest der Natur einen blühenden Garten erschaffen. Was es beim Einkauf und dem Einpflanzen bzw. Einsetzen zu beachten gibt, haben wir Ihnen in acht nützlichen Tipps zusammengestellt.
Übersicht
Tipp #1 | Die Wahl einer guten Gärtnerei
Nur, wenn Sie qualitativ gute Blumenzwiebeln kaufen, werden Sie im nächsten Jahr auch das gewünschte Blumenmeer genießen können. Beim Kauf gilt es also einmal auf die Reputation des Händlers zu achten und andererseits auf die Zwiebeln selbst. Die Blumenzwiebeln sollte in Netzen angeboten werden, trocken und glatt sein und keinen Schimmel oder Austriebe aufweisen.
Tipp #2 | Die Wahl des richtigen Ortes
Jede Blumenart hat so seine Eigenarten. Tulpen und Ranunkeln lieben insbesondere sonnige oder maximal halbschattige Plätzchen. Dies hilft auch den Zwiebeln, besser über den Winter zu kommen, da diese Orte auch im Winter ein wenig Wärme abbekommen.
Tipp #3 | Den richtigen Zeitpunkt zum Einsetzen finden
Das Finden des besten Momentes zum Einsetzen der Blumenzwiebeln ist eine kleine Wissenschaft – irgendwann zwischen September und November ist jedoch die beste Zeit.
Einerseits will man vielleicht einige Raritäten ergattern, bevor diese ausverkauft sind und schlägt beim Einkauf bereits im Sommer zu. Andererseits soll man die Zwiebeln nicht zu lange aufheben, da sie leicht austrocknen.
Einerseits möchte man die Zwiebeln rechtzeitig in den Boden bringen, andererseits wäre ein zu frühes Einsetzen auch nicht von Vorteil. Kommen nämlich im Herbst noch einmal ein paar warme Tage, kann es passieren, dass die Zwiebeln austreiben und dann die jungen Pflänzchen erfrieren. Das war es dann mit der Blumenpracht im kommenden Frühjahr.
Tipp #4 | Staunässe schadet Blumenzwiebeln
Auch die Art und Zusammensetzung der Erde kann von großer Bedeutung sein. Was jedoch allen Blumenzwiebeln gemein ist, dass sie keine Staunässe mögen. Sie sollten also stets für eine gute Drainage sorgen. Dies können Sie mit kleinen Kieselsteinen, die Sie unter die Blumenzwiebeln einbringen, unkompliziert erreichen.
Tipp #5 | Die Kunst der richtigen Pflanztiefe
Analog zur Wahl der richtigen Zeit ist auch die Wahl der richtigen Pflanztiefe nicht so ohne. Viele kleine Tricks und Kniffe helfen dabei, die ideale Tiefe für das Einsetzen der Blumenzwiebeln zu finden.
- Die generelle Regel lautet: Blumenzwiebeln rund dreimal so tief einpflanzen, wie die Zwiebel hoch ist. Eine andere, ähnliche Regel sagt: Die Pflanztiefe entspricht der Höhe der späteren Blumen.
- Bei schweren Böden wie Lehm sollten die Zwiebeln ein wenig höher eingepflanzt werden, da die Triebe es schwerer haben durchzustoßen.
- Umgekehrt sollten die Zwiebeln bei sehr leichten Böden wie Sand etwas tiefer eingegraben werden.
- Geben Sie etwas Knochenmehl und lockere Erde unter die Zwiebel, damit es die feinen Wurzeln leichter haben, Halt zu finden.
- Setzen Sie die Zwiebeln “richtig” herum in das Pflanzloch ein, damit die Blumen leicht nach oben austreten können.
Tipp #6 | Der richtige Abstand
Auch der richtige Abstand ist wichtig. In aller Regel sind 15 bis 20 cm eine gute Wahl. Eine andere Regel besagt, dass rund 40 Blumenzwiebeln auf einem Quadratmeter gesetzt werden können. Gehen Sie dabei nicht zu geradlinig vor und versetzen Sie die Pflanzlöcher immer ein wenig. Unser Tipp: Werfen Sie einige Zwiebeln aus niedriger Höhe auf den Boden und pflanzen Sie die genau an der Stelle, wo sie hingekullert sind.
Tipp #7 | Auch auf einer Rasenfläche sehen Blümchen wunderhübsch aus
Gerade Schneeglöckchen sehen auf einer Rasenfläche entzückend aus. Stechen Sie hierzu vorsichtig eine Grassode aus, graben Sie das gewünschte Loch, setzen Sie die Zwiebel ein und setzen Sie die Grassode wieder obenauf. Nur noch feste andrücken und fertig. Kräftiges Gießen allerdings nicht vergessen.
Tipp #8 | Schützen Sie die Zwiebeln gegen Wühlmäuse
Da Wühlmäuse Blumenzwiebeln lieben, sollten Sie sie mithilfe von Pflanzkörben, Kaninchendraht oder Vertreibungsmitteln dagegen schützen.