Zähne zeigen den gesunden Menschen, Sie sind ein Spiegelbild Ihrer Gesundheit. Schöne, weiße Zähne beeindrucken beim Lachen, Eine miese Verfassung steht oft in Beziehung mit Ihren Zähnen. Der Zahnarzt sieht das genauso. Bei ihm und in der Zahnklinik erfahren Sie die Wahrheit: Durch schlechte Zähne werden Rheuma und Blasen- und Prostataentzündungen sowie Allergien und Herzprobleme gefördert. Bester Zahnersatz kann teuer werden. Jeder vierte Euro kommt in der Zahnarztpraxis vom Patienten, weil die Krankenversicherung die Kosten nicht komplett trägt.
Übersicht
Zahnhygiene hält gesund
Von klein auf putzen Sie Ihre Zähne. „Nach dem Essen nicht das Zähne putzen vergessen“, predigt die Mutter. Zu viel schadet. Speisereste müssen weg und die Plaque muss runter. Der Zahnschmelz soll bleiben und Sie dürfen das Zahnfleisch nicht verletzen. Zahnbürsten kommen als Varianten in Form, Härte und Inhaltsstoffen mit und ohne Fluorid, mit elektrischen Antrieb mit Kabel sowie Akku und kreisenden Bewegungen oder Ultraschall-Vibrationen. Mehr reinigen Sie mit Zahnseide und Mundspülung. Der Zahnarzt empfiehlt eine gesunde Ernährung für Zahnimplantate, keine poröse Knochen. Vermeiden Sie Süßigkeiten, Fruchtsäfte, Schorlen sowie Fruchtgummis wie Gummibärchen oder Eistee und Cola.
Zitronensäure geift den Zahnschmelz an. Trinken Sie an den Zähnen vorbei mit einem Strohhalm. Mit Mundduschen reinigen Sie Zwischenräume. Die Bürste erreicht rund 40 Prozent der Zähne. Bürsten Sie zu stark, geht der Zahnschmelz kaputt. Beim Putzen dürfen Sie nicht fest drücken und nicht fest in das Zahnfleisch. Verwenden Sie eine weiche Zahnbürste. Sie bewegen sie rauf und runter und in die Zwischenräume. Die Zahnpasta mit Fluorid beugt vor. Sie ist nach Stiftung Warentest in den marktüblichen Konzentrationen unschädlich und schützt optimal. Sie drücken zweimal auf die Tube, weil mehr Zahnpasta hilft. Putzen Sie nicht stundenlang, Kindern macht das ohnehin keinen Spaß: Drei Minuten sind genug.
Tipp: Die richtige Zahnpasta kaufen
Machen Weißmacher-Zahnpasten weissere Zähne?
Weißmacher-Pasten schaffen das im Test der Stiftung Warentest mit Grenzen. Der meiste Effekt ist die Entfernung von Verfärbungen wie durch Kaffee, Schwarztee, Nikotin sowie Rotwein entstehen. Die getesteten Universalpasten entfernen die Verfärbungen ebenfalls optimal und zum Teil deutlich günstiger. Die Zähne bekommen durchs Putzen maximal ihren originalen Farbton zurück. Das muss nicht strahlendes Weiß bedeuten. Manche Cremes beinhalten den Farbstoff Blue Covarine. Er lässt die Zähne weniger gelb erscheinen, eine kurzfristige Wirkung. Sie haben einen mittleren sowie hohen Abrieb. Das wird gesunden Zähnen nichts anhaben, schadet freiliegenden Zahnhälsen. Wählen Sie als Betroffener eine Zahnpasta, die niedrigem Abrieb aufweist.
Hilft die Prophylaxebehandlung beim Zahnarzt?
Die professionelle Zahnreinigung gehört heute zum Standardangebot der Praxen. Sie erzielt einen aufhellenden Effekt. Sie dient in erster Linie der Gesunderhaltung Ihrer Zähne. Die Assistentin reinigt die Zähne und Zahnzwischenräume und poliert das Gebiss. Die Kosten betragen je Aufwand 50 bis 150 Euro. Wenn Ihnen die Originalfarbe nicht gefällt, besprechen Sie mit dem Zahnarzt die Möglichkeit zu bleichen, Bleaching genannt. Vor dem Bleaching lassen Sie in jedem Fall die Prophylaxebehandlung durchführen. Die Zähne sind von äußeren Verfärbungen sowie Zahnstein befreit und die aufhellenden chemischen Wirkstoffe wirken besser.
Das Bleaching
Bleachen Sie unter zahnärztlicher Aufsicht. Er klärt ab, ob die Zähne geeignet sind für die Prozedur. Der Zahnarzt kontrolliert auf Karies, Risse im Schmelz und defekte Füllungsränder und freiliegende Zahnhälse. Bei gesunden Zähnen sowie intaktem Zahnfleisch kann gebleicht werden. Anderen Falls dringen Wirkstoffe ins Zahninnere und starten entzündliche Prozesse. Die Grenzen: Schneeweiße Zähne gehen nicht immer. Kronen, Brücken sowie Füllungen sind in der Farbe durch Bleichmittel kaum zu beeinflussen.
Der Boom bei freiverkäuflichen Bleichmitteln ist abgeebbt. Die Angebote waren wegen geringer Wirkstoffe nicht effektiv erwiesen. Hochdosierte Bleichmittel nutzt der Zahnarzt. Er fertigt für das Bleichen zu Hause, Home-Bleaching, eine individuell passgerechte Kunststoffschiene. In diese Schiene träufeln Sie das Bleichgel. Nach Anweisung des Zahnarztes setzen Sie sie stundenweise ein. Je nach Wirkungsintensität zieht sich der Bleichprozess mehrere Wochen hin.
Für den Patienten ist das Office-Bleaching unkomplizierter in der Zahnarztpraxis. Der Arzt trägt direkt auf die Zähne ein höher dosiertes Bleichmittel auf. Er entfernt es nach der Einwirkzeit und kontrolliert die Aufhellung. Reicht die Aufhellung nicht, wird die Prozedur wiederholt, oft bis zu dreimal.
Power-Bleaching ist ein Bleichvorgang mit Laser- oder UV-Licht. Die Wärme beschleunigt den Bleichvorgang. Die Erwärmung kann den Zahnnerv schädigen. Der Aufhellungsgrad ist individuell unterschiedlich. Rechnen Sie auf der Zahnfarbskala mit zwei bis drei Stufen. Beim Power-Bleaching haben Sie anfangs bis zu acht Stufen. Weil das Ergebnis nachdunkelt, ist nach sechs Wochen der Unterschied zu anderen Bleichmethoden weg.
Zahnschäden, was ist zu tun?
Mittdreißiger habe derzeit weniger von Karies befallene Zähne als vor 20 Jahren. Ganz zu vermeiden sind die Schäden nicht. Sind Sie gesetzlich versichert, zahlen Sie Zahnersatz zum großen Teil selbst. Die Rechnung für eine Krone oder eine Brücke, ein Implantat sowie ein Inlay wird nur zum kleineren Teil abgedeckt. Dann ist eine Zusatzversicherung sinnvoll. Bei teurem Zahnersatz brauchen Sie eine leistungsstarke Zusatzpolice. Ein 43 Jahre alter Kunde bezahlt beispielsweise rund 40 Euro im Monat. Der Beitrag kann in den Jahren auf 70 Euro steigen. Manche Versicherungen sind unter 20 Euro ohne altersbedingte Steigerung. Standardlösungen sind für 3 Euro zu haben, der auf 8 Euro steigt. Empfehlenswert ist zum Beispiel die Ergo Versicherung mit ihrem Festzuschuss für Zahnersatz.
Wenn Sie eine Zahnzusatzversicherung besitzen und Leistungen erhöhen oder Beiträge senken wollen, schauen sie nach Angebotenen Ihres Versicherers. Andere leisten erst nach jahrelangen Wartezeiten. Bei Ihrem Versicherer gilt das lediglich für die Mehrleistungen des neuen Tarifs. Steht ohnehin eine Behandlung an, wechseln Sie besser nicht.
Am besten ist, eine Zahnzusatzversicherung bis Mitte 30 abzuschließen und die Boni mitzunehmen, bevor Sie zum ersten Mal tiefer beim Zahnarzt in die Tasche greifen.
Zahnersatz wird versichert und richtig günstig. Die Zahnersatzversicherung zahlt bis 75 % im Basistarif und bis 90 % im Premiumtarif zu für Implantate und hochwertigen Zahnersatz. Zusamen mit der Regelversorgung sind Sie bis zu 100 % beim Zahnersatz abgesichert. Und alles ohne Gesundheitsfragen.
Ihr Budget wird es Ihnen danken und Ihre neuen Zähne strahlen wieder natürlich weiss, wenn Sie lächeln.