Nicht nur Fette, sondern auch Kohlenhydrate führen schnell zum ungeliebten Übergewicht. Im Gegensatz zu Fetten sind Kohlenhydrate sogar an mehreren Stellschrauben an der Gewichtszunahme beteiligt. Darüber hinaus sind vor allem kurzkettige Kohlenhydrate und damit Zucker auch in vielerlei anderer Hinsicht für gesundheitliche Problem verantwortlich.
Übersicht
Der wahre Genuss findet jenseits der Sucht statt
Sicherlich sind Kohlenhydrate Geschmacksverstärker. Das bedeutet allerdings nicht, dass Gerichte mit viel Kohlenhydraten ein Monopol auf guten Geschmack besitzen. Zum einen gibt es ein wunderbares Low-Carb-System von Benjamin mit Gerichten, die Gesundheit und Genuss miteinander vereinen. Zum anderen bedeuten Low-Carb-Gerichte einen wesentlich nachhaltigeren Genuss als die eher künstlich anmutenden gezuckerten Gerichte. Denn diese führen, was ernährungswissenschaftlich längst erwiesen ist, zu einem ähnlichen Suchtfaktor wie bei alkoholischen Getränken, Zigaretten und Kaffee.
Warum Kohlenhydrate so stark ins Gewicht gehen
Kohlenhydrate führen auf mehreren Wegen zu Übergewicht. Das macht diese so tückisch, weil sie sich dadurch kaum beherrschen lassen. Erstens werden Kohlenhydrate genau wie andere Nährstoffe auch beim Stoffwechsel in Gewicht umgewandelt. Zweitens erhalten dabei Kohlenhydrate gegenüber Fetten den Vorzug. Das bedeutet, wenn eine Nahrungsquelle gleichzeitig Fette und Kohlenhydrate enthält, wird die Verbrennung der Fette gestört, die sich nun leichter als ungeliebte Fettpolster am Körper wiederfinden.
Drittens führen insbesondere kurzkettige Kohlenhydrate zu regelrechten Heißhungerattacken. Dies wird jeder nachvollziehen können, der schon einmal ein Croissant, ein Baguette, eine Tafel Schokolade oder einen Hamburger verspeist hat. Die kurzkettigen Kohlenhydrate lassen die Insulinpumpe sofort anspringen. Der Blutzuckerspiegel schnellt in die Höhe und fällt ebenso rasch wieder auf den Ausgangszustand. Dem Körper gelüstet es nach mehr, sodass der Konsument nicht nur unvorstellbare Mengen an kohlenhydratreicher Kost verzehren kann, sondern auch schnell danach wieder Appetit bekommt. Zum Vergleich: Mit Fett kann das nicht passieren. Wer etwa zusammen mit anderen eine Gans verspeist hat und damit den Prototypen eines fettreichen Essens, der hat in der Regel für den Rest des Tages ausgesorgt.
Zivilisationskrankheiten durch Zucker
Zucker ist damit für viele Zivilisationskrankheiten verantwortlich. Dies ist auch kein Wunder, weil die Massen an industriell gefertigtem Zucker die biologische Grundkonstruktion des Menschen überfordern. Nie zuvor verfügte der Mensch über solche Mengen an Zucker wie heute. Während der Urmensch sich allenfalls vom Zucker von Früchten bedienen konnten, deren Gehalt aber absolut moderat und in eine gesunde Matrix eingebunden war, wurde später der Honig das einzige Süßungsmittel. Geringe Mengen an Zucker, die dem Zuckerrohr oder die Zuckerrübe entnommen waren, kamen dann über Handelswege seit der Antike nach Europa. Diese waren allerdings lediglich dem Adel vorbehalten und selbst dieser verkostete am Tag weitaus weniger Zucker als dies heute der durchschnittliche Verbraucher tut.
Diese Problematik fällt mit einem weiteren Übel unserer Zeit zusammen – der Bewegungslosigkeit. Der moderne Mensch bewegt sich nämlich von Generation zu Generation weniger, wie Studien belegen. Kinder und Jugendliche verbringen lieber ihre Freizeit vor dem Smartphone oder dem Computer als auf dem Spiel- oder Sportplatz. Das Auto lässt den modernen Menschen jede Distanz ohne Anstrengung bewältigen. Und für jede Tätigkeit stehen Dienstleister zur Verfügung, die dem Kunden jede Anstrengung abnehmen. Dies hat zur Folge, dass die überschüssigen Nährstoffe wie Kohlenhydrate nicht mehr verbrannt werden. Stattdessen werden die Kohlenhydrate als Fettpolster eingelagert und die Gewichtszunahme geht weiter – ein Teufelskreis. Dabei gibt es Alternativen wie Manuka Honig, Kokosblütenzucker oder Xylit.
Weitere Risiken durch Zucker
Neben der Gewichtsproblematik ist Zucker in vielerlei anderer Hinsicht für die Gesundheit bedenklich. So fördert Zucker Depressionen und Erschöpfung, weil das ständige Anspringen der Insulinpumpe dem Körper wichtige Kraftressourcen entzieht. Die Gefahr steigt, an Diabetes mellitus zu erkranken. Zudem können ein erhöhter Blutdruck und Erkrankungen am Herzen die Folgen eines übertriebenen Konsums von Zucker sein. Auch schädigen diese Mengen an Zucker die Festigkeit von Knochen, was Krankheiten wie Osteoporose fördert. Durch die Blockade der Tätigkeit der Collagen an der Haut werden außerdem Hauterkrankungen wie Akne durch Zucker provoziert.
Weiterführende Links
- Wer sich mit wenig Kohlenhydraten ernähren möchte muss deshalb nicht auf Pizza oder Nudeln verzichten. Hier haben wir leckere Low Carb Pizza Rezepte und das gleiche für Low Carb Nudeln
- Abnehmen geht übrigens auch mit Sport und einer Schwitzhose