Die Frage ob fertige Pasta oder selbst gemachte Nudeln besser schmecken, ist einfach zu beantworten. Natürlich haben frische, mit Liebe zubereitete Nudeln einen besseren und vor allem bissfesten Geschmack. Manch einer denkt, dass es immer noch einen riesen Aufwand bedarf, die Nudeln selbst zu formen. Dabei gibt ist heute bereits vollautomatische Lösungen auf dem Markt. Die Rede ist hier von Nudelmaschinen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man mit manuellen oder automatischen Pastamaschinen arbeitet. Es vereinfacht die Herstellung von Nudeln und macht dabei sogar riesen Spaß. Denn sind wir mal ehrlich: Es gibt doch nichts besseres als ein sättigendes Nudelgericht, mit eigenen Zutaten selbst zubereitet. Mal abgesehen davon, dass selbst gemachte Nudeln als besonders gesund gelten. Sie enthalten keine Konservierungsstoffe oder sonstigen schädlichen Inhaltsstoffe.
Die Herstellung ist dabei überhaupt keine Hexerei mehr. Mit ein bisschen Geschick und Übung klappt es auch mit dem perfekten Nudelteig. Dabei spielt es keine Rolle ob Sie einen normalen Teig machen oder Teig für Low Carb Nudeln.
Übersicht
Wie gelingt er denn nun, der perfekte Nudelteig?
Die Grundzutaten für den Nudelteig sind einfacher als gedacht. Lediglich Mehl, Eier, Salz und Olivenöl werden dazu benötigt, natürlich im richtigen Mischungsverhältnis. Beim Mehl verwendet man am besten ein italienisches des Typs 00. Dieses gilt als besonders fein und klebrig. Ebenso kann Vollkornmehl als Ersatzprodukt verwendet werden. Durch das Eingeben von Eiern wird der Teig ebenso klebriger und elastischer. Bandnudeln wie Fettuccine oder Tagliatelle lassen sich damit perfekt herstellen. Etwas Olivenöl macht den Nudelteig geschmackvoller und sanfter. Eine Prise Salz ist ebenso wichtig.
Ein Grundrezept für 4 Personen könnte wie folgt aussehen:
- 300 g Mehl Type 00 oder Vollkornmehl
- 3 mittelgroße Eier
- eine Prise Salz Salz
- 2 EL Olivenöl
Hier gibt es Tipps für die perfekte selbst gemachte Nudel.
Nudelteig selber kneten
Nachdem wir nun über die Zutaten sowie die einzelnen Mengen Bescheid wissen, muss er noch geknetet werden, der Teig. Während vollautomatischen Nudelmaschinen den Teig selbst kneten, muss er bei manuellen Pastamaschinen bereits fertig geknetet zugeführt werden.
Um den Teig herzustellen, gibt man zunächst das Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche. Dies kann die Küchenplatte oder ein Schneidebrett sein. In die Mitte formt man eine tiefe Mulde in das Mehl. In diese gibt man die Eier, das Salz sowie etwas Olivenöl hinein. Mit Hilfe einer Gabel vermischt man nun den Teig von innen Richtung außen. Während des Mischvorgangs wird man feststellen, dass eine sehr bröselige Teigmasse entsteht. Um den Teig zu glätten, knetet man ihn mit etwas nassen Händen zu einer Kugel. Die Masse sollte immer wieder platt gedrückt und anschließend zu einer Teigkugel geformt werden. Diesen Vorgang wiederholt man einige Male. Den perfekten Teig erkennt man daran, dass er noch leicht feucht, aber nicht mehr klebrig ist. Vor dem Weiterverarbeiten sollte der Nudelteig etwa eine Stunde abgedeckt bei Raumtemperatur ruhen.
Nudelteig weiterverarbeiten mit einer manuellen Nudelmaschine
Nach der eingehaltenen Ruhezeit kann der Nudelteig weiterverarbeitet werden. Da die Nudelmaschine immer nur eine gewissen Menge an Nudelteig gleichzeitig aufnehmen kann, muss dieser geteilt werden. Nach dem Teilen plättet man diesen mit der Faust und formt ihn zu einem runden Fladen. An dieser Stelle kann auch ein Nudelholz zur Hand genommen werden. Vor dem Einführen in die Nudelmaschine sollte der Nudelteig eine Stärke von etwa 0,5 cm bis 1,0 cm aufweisen. Die Nudelmaschine wird zu Beginn mit dem größten Walzenabstand eingestellt und mit Mehl bestäubt. Von Vorgang zu Vorgang verringert man den Abstand, bis die Nudelplatten etwa dünne 2-3 mm haben.
Mit dem passenden Schneidaufsatz der Nudelmaschine lässt sich der Teig in die gewünschte Form bringen. So lassen sich Fettuccine, Spaghetti, Pappardelle, Lasagne sowie weitere Pastasorten herstellen.
Für weitere, interessante Informationen zu Nudelmaschinen empfehlen wir folgenden Ratgeber Seite: https://deine-kuechenwelt.de/nudelmaschine-test/
Nudelteig mit einer vollautomatischen Pastamaschine
Die vollautomatische Nudelmaschine übernimmt im Gegensatz zur manuellen Ausführung, den größten Teil der Arbeit. Ihr müssen lediglich die Zutaten zugeführt werden. Nach dem Vermengen, sowie dem Knetvorgang, spuckt die Maschine automatisch Nudelstränge aus. Dabei vergehen meist weniger als 15 Minuten.
Frische Pasta kochen
Nach dem Herstellen der Pasta, muss diese zunächst getrocknet werden, ansonsten würde sie beim Kochen direkt wieder zusammenkleben. Dafür breitet man die Nudelstränge auf einem Küchentuch aus und wendet sie nach einiger Zeit. Für Bandnudeln eignet sich zum Trocknen ein spezieller Nudelständer, über den die langen Nudeln gehängt werden.
Bei der anschließenden Kochzeit kommt es auf den Nudeltyp an. Dünne Bandnudeln benötigen weniger Zeit im Wasser als beispielsweise dickere Nudeln. Damit die Nudeln auch “al dente” werden benötigt es etwas an Geschick. Am besten probiert man sie immer wieder kurz vor Ende der Garzeit. Zu beachten gibt es auch, dass sie leicht nachziehen, auch wenn sie bereits aus dem Wasser entnommen worden sind.
Wir wünschen viel Spaß beim Nudeln herstellen und anschließendem Verspeisen.