Shampoo gegen Haarausfall – der Test

Haarausfall ist ein unangenehmes Thema sowohl für Männer, aber insbesondere auch für Frauen. Über 70% aller Männer und über 40% aller Frauen sind betroffen. Wir klären über die Ursachen auf, zeigen Ihnen, was Sie machen können und ob ein Shampoo gegen Haarausfall tatsächlich wirkt.

Was ist Haarausfall

Erst wenn mehr als 100 Haare pro Tag ausfallen, spricht man von Haarausfall (Effluvium capillorum). Haar

Haben Sie bereits kahle Stellen oder in einigen Bereichen sichtbar ausgedünntes Haar, spricht man von einer Alopezie.

Der erblich bedingte Haarausfall ist die häufigste Form des Haarausfalls. Er äußert sich bei Frauen und Männern unterschiedlich. Während Frauen meist allgemein lichtes Haar bekommen, vornehmlich in der Scheitel Region, fängt es bei Männer an den Schläfen an. Die sogenannten Geheimratsecken sind erste Anzeichen.

Arten von Haarausfall

Prinzipiell muss man drei Arten von Haarausfall unterscheiden:

  • Der wohl am häufigsten auftretende erblich bedingte Haarausfall
  • Der diffuse Haarausfall (tritt vorwiegend bei Frauen auf)
  • Der kreisrunde Haarausfall

Ursachen

Shampoo gegen Haarausfall

Shampoo gegen Haarausfall

Die Ursachen des erblich bedingten Haarausfalls sind immer noch nicht vollkommen wissenschaftlich ergründet. Daher sind hier viele Ursachen reine Spekulation.

Bekannt sind jedoch die Ursachen für diffusen Haarausfall, also die gleichmäßig über den Kopf dünner werdenden Haare:

  • Falsche, einseitige Ernährung
  • Eiweißmangel
  • Eisenmangel
  • Hormonschwankungen nach der Geburt eines Kindes oder kurz nach dem Absetzen der Pille
  • Stress
  • Diverse Medikamente wie Betablocker, ACE-Hemmer oder Heparin
  • Diabetis mellitus
  • Infektionen
  • Gestörte Schilddrüsenfunktion
  • Schädliche Strahlen durch eine Chemotherapie oder Unfälle mit Strahlen

Viele dieser Dinge lassen sich von einem Arzt mithilfe eines Blutbilds erfassen, sodass hier die erste Anlaufstelle sein sollte.

Shampoo gegen Haarausfall für Männer / gegen erblichen Haarausfall

Shampoos sind für viele das bevorzugte Mittel zur Bekämpfung, da sie sich mühelos in den Alltag und die tägliche Pflegeroutine integrieren lassen.

Oft wird zur Bekämpfung von erblich bedingten Haarausfall auf anregende Inhaltsstoffe zurückgegriffen. Koffein ist nur ein Beispiel unter vielen Inhaltsstoffen. Ziel ist es, die Haarfollikel vor dem DHT Hormon zu schützen. Dieses soll maßgeblich an genetisch bedingten Haarausfall verantwortlich sein. Daneben ist auch immer die anregende und durchblutungsfördernde Wirkung der Inhaltsstoffe ein willkommener Nebeneffekt.

Interessant entwickeln sich Shampoos mit dem Inhaltsstoff Minoxidil. Studien zeigen recht gute Ergebnisse. Minoxidil versorgt die Haare mit Nährstoffen und fördert die Durchblutung. Dies verlangsamt den Haarausfall. Einige Markenhersteller setzen inzwischen auf diesen Inhaltsstoff. Zu nennen wäre da zum Beispiel Regaine oder Finasterid.

Shampoo gegen Haarausfall für Frauen / gegen diffusen Haarausfall

Da Frauen vermehrt unter diffusem Haarausfall leiden, empfiehlt man Ihnen basische Shampoos gegen Haarausfall. Hierbei wird auf den Einsatz von aggressiven Inhaltsstoffen verzichtet. Die Haarpflege versucht die Kopfhaut mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen, um so dem Haar wieder Kraft zu geben.

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Was kann man sonst noch machen

Viel kann mit einer gesunden Ernährung erreicht werden. Nicht nur die Haare profitieren davon, wenn man seinem Körper ab und an etwas Gesundes gönnt.

Kopfhaut Massagen regen die Durchblutung an. Dies kann man optimal mit dem Shampoo verbinden. Einfach etwas länger einmassiert und die Kopfhaut wird sich freuen.

Rauchen und Stress. Hier sagt es sich oft leicht, dass man mit dem Rauchen aufhören sollte und eventuell etwas weniger arbeiten. Die Praxis sieht dann aber anders aus. Der Haare zuliebe sollte man es trotzdem noch einmal versuchen. Es schadet definitiv nicht.

Ganz allgemein gelten aber auch die gleichen Dinge wie bei kaputten Haaren.

Haarausfall am Bart

Falls Sie von Haarausfall am Bart geplagt sind, sind die Ursachen in der Regel sehr ähnlich zu den oben genannten – falsche Ernährung, Eiweißmangel oder Stress, um nur noch einmal ein paar Beispiele aufzugreifen.
Zudem kann die falsche Pflege des Bartes bzw. der Barthaare eine mögliche Ursache für den Haarausfall darstellen. Grund dafür ist, dass keine oder falsche Pflege häufig zu Hautirritationen führt und unter Umständen den Hormonhaushalt stört. Das beeinträchtigt nicht nur das Wachstum des Bartes und führt zu kahlen Stellen, sondern kann im schlimmsten Fall auch bis zum Ausfall der Barthaare führen.
Achten Sie also immer darauf, Ihren Bart und die Haut entsprechend zu pflegen. Spezielles Bartshampoo ist schonender für Barthaare und gibt ihm die notwendigen Nährstoffe, ohne den Fettfilm – die natürliche Schutzschicht – zu lösen. Bartöle und Bartcremes sorgen für mehr Geschmeidigkeit in den Haaren und pflegen gleichzeitig die unter dem Bart liegende Haut. Zudem sollten Sie immer mit dem Strich rasieren, denn das beansprucht die Haut weitaus weniger als Rasieren gegen den Strich.

Fazit zum Shampoo gegen Haarausfall

Viele Shampoos besitzen unterschiedliche Inhaltsstoffe und wirken damit leicht anders. Dies in Kombination mit zahlreichen Ursachen lässt eine eindeutige Empfehlung für ein Produkt nicht zu. Hier empfiehlt es sich also eins nach dem anderen zu Testen und die Wirkung abzuwarten.

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