Ursachen für Haarausfall -Schlechte Ernährung

Von Haarausfall spricht man wenn einem über einen längeren Zeitraum 100 Haare pro Tag ausfallen. Fortgeschrittenes Alter, Medikamente oder eine Mangelernährung können die Ursachen für Haarausfall sein. Auch Alkohol kann daran schuld sein und trotz einer akkuraten Ernährung Haarausfall verursachen.

Sollte eine Mangelernährung der Grund für den Haarausfall sein, gibt ein Bluttest Ausschluss darüber was dem Körper fehlt. Um den durch falsche Ernährung hervorgerufenen Haarverlust zu mindern gibt es ein paar Dinge die man beachten sollte.

Die Nahrung sollte Abwechslungs- und Energiereich sein und auf mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag aufgeteilt werden. So kann der Körper die im Essen vorhandenen Nährstoffe besser aufnehmen und verwerten. Auch sollten die fehlenden Stoffe im Körper ausgeglichen werden.

Nährstoffe bei Haarausfall

Zum einen können die Ursachen für Haarausfall der Mangel an Nährstoffen wie Zink, Eisen, Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren sein. Auch sollte man auf einen ausgeglichenen Vitamingehalt von Vitamin-B12, B7, A, C, E und D achten.

Vitamine

Bei den Vitaminen A und D muss man schauen, dass diese in Kombination mit fettigerem Essen eingenommen werden. Da der Körper die Stoffe sonst nicht verwerten kann.

Um den Stoff „Biotin“ (Vitamin B7), der am wichtigsten für einen gesunden Haarwuchs ist, in den Organismus zu bringen werden unter anderem Hülsenfrüchte, Eier, Champignons, Erdnüsse und Leber empfohlen. Besonders unter Antibiotika sollte man darauf achten genug Biotin zu sich zu nehmen, da das Medikament den Abbau von Biotin beschleunigt. Auch sollte man den Verzehr von rohen Eiern meiden, da diese ebenfalls mit Mitverursacher eines Mangels sein können.

Für die Aufnahme von Vitamin C sollte in der Ernährung regelmäßig frisches Obst, Kohlrabi und Rettich vorkommen. Wer längerfristig hochdosierte Vitamin-C-Präparate einnimmt sollte unbedingt darauf achten sich mit einem Arzt in Verbindung zu setzen. Abruptes absetzen dieser Präparate kann zu einem plötzlichen Abfall der Konzentration im Körper führen. Also einem Vitamin-C-Rückfall.

Vitamin A erhält der Körper durch den Verzehr von beispielsweise Butter, Käse und Spinat. Allerdings kann auch eine Überdosierung zu Haarausfall führen, man sollte also schauen lassen was der Fall ist. Für Vitamin D ist die Hauptaufnahmequelle die Sonne. Regelmäßig nach draußen gehen kann hier schon Abhilfe schaffen. Zinkmangel ist besonders bei Veganer Ernährung ein großes Problem, da es vorzugsweise in tierischen Produkten enthalten ist.

Um das Zink in Getreideerzeugnissen gut aufnehmen zu können ist eine eiweißreiche Ernährung wichtig. Sollte ein Präparat erforderlich sein, muss darauf geachtet werden dass bei einer gleichzeitigen Gabe mit einem Eisenpräparat die Zinkaufnahme stark gemindert wird.

Vitamin B12 erhält man durch Fleisch, Eier, Sauerkraut, und Soja.

Einen wahren Vitaminschub kann man übrigens durch Aloe Vera Saft bekommen.

Aminosäuren, Fettsäuren & Eisen

Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren befinden sich vorzugsweise in Fisch.

Ein Eisenmangel kann durch starken Blutverlust hervorgerufen werden. Deshalb sollten Frauen besonders während ihrer Periode darauf achten, mehr Eisen zu sich zu nehmen. Auch exzessiver Kaffe- und Teekonsum kann den Mangel verstärken. Um dies auszugleichen helfen Fleisch, Fisch und Vitamin C reiche Kost. Wenn dies nicht ausreicht gibt es Eisenpräparate die man zusätzlich einnehmen kann.

Bei jeglichen Präparaten sollte darauf geachtet werden, dass man sie zum Essen einnimmt. So kann der Körper diese besser aufnehmen. Eine Überdosierung sollte immer gemieden werden, da diese fatale Folgen haben kann.

Weiterführende Links

  • Beachten Sie auch unseren Beitrag zu Hausmittel gegen Haarausfall
  • Eine schöne Übersicht, welche Vitamine wo drin sind und wie man sich ernähren sollte bietet übrigens Wikipedia hier

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