Du willst gesunde und schöne Zähne haben? Dann solltest du dir unbedingt Gedanken darüber machen, welche Zahnbürste für dich am besten geeignet ist. Zahnärzte empfehlen schon seit Jahren die elektrische Zahnbürste und viele medizinische Studien unterstützen diese Empfehlungen. Und das zurecht. Mit einer elektrischen Zahnbürste werden die Zähne meistens sauberer, als mit einer gewöhnlichen Handzahnbürste. Das liegt einfach schon daran, dass man mit einer Handzahnbürste nur einen Bruchteil der Bewegungen schafft, die für die elektrische Zahnbürste möglich ist.
Übersicht
Welche Arten von elektrischen Zahnbürsten gibt es?
Es gibt zwei Arten von elektrischen Zahnbürsten sagt unser Experte Zahnarzt Essen:
Schallzahnbürste
Bei einer Schallzahnbürste bewegt sich der Bürstenkopf schnell nach rechts und links. Das geht so schnell, dass man das kaum erkennen kann. Es gibt Schallzahnbürsten, die schaffen bis zu 65.000 Bewegungen pro Minute. Mit diesen hohen Geschwindigkeiten werden die Zähne blitzeblank sauber und trotzdem wird das Zahnfleisch geschont. Vor allem, wenn diese Schallzahnbürsten auch noch über eine sogenannte Andruckkontrolle verfügen. Das heißt, wird zu fest aufgedrückt, stoppt die Zahnbürste und gibt vielleicht auch ein visuelles oder akustisches Signal von sich. Das hängt ganz davon ab, um welche Marke es sich handelt.
Die Schallzahnbürsten unterscheiden sich nicht nur durch die Bewegung, sondern meistens auch durch die Form ihrer Bürstenköpfe. Bei einer elektrischen, rotierenden Zahnbürste sind die Aufsteckbürsten meistens rund – denn diese müssen sich drehen. Da das bei den Schallzahnbürsten nicht der Fall ist – sie bewegen sich seitlich – sind die Bürstenköpfe bei den Schallzahnbürsten meistens oval und nicht rund. Aber auch hier gibt es ganz viele unterschiedliche Modelle.
Vorteile einer Schallzahnbürste:
- Schont das empfindliche Zahnfleisch
- Reinigt die Zähne blitzeblank
- Akkus halten teilweise bis zu 3 Wochen
Nachteile einer Schallzahbürste:
- Oft recht teuer
- Bürstenaufsätze sind oft teuer
Rotierende Zahnbürste
Im Unterschied zur Schallzahnbürste bewegt sich bei einer rotierenden elektrischen Zahnbürsten nicht seitlich, sondern bei diesen Zahnbürsten dreht sich der ganze Bürstenkopf. Deshalb sind bei den rotierenden Zahnbürsten die Bürstenköpfe auch klein und rund und nicht oval. Denn das würde die Rotationsbewegung sicherlich erschweren. Auch bei den rotierenden Zahnbürsten gibt es bei manchen Modellen eine sogenannte Andruckkontrolle. Das ist sehr praktisch, denn dadurch wird ein zu großer Druck auf die Zähne und vor allem auf das Zahnfleisch verhindert. Denn wenn dauerhaft zu stark aufgedrückt wird, kann sich das Zahnfleisch irreversibel zurückziehen. Das sieht nicht nur „nicht schön“ aus, sondern kann auch schmerzhaft sein. Die Zahnhälse liegen dann frei und sind dann häufig empfindlich auf heiß, kalt, süß und sauer.
Probleme mit dem Zahnfleisch? Dann würde ich eher eine Schallzahnbürste empfehlen. Denn diese „rubbelt“ nicht so am Zahnfleisch entlang. Manche Menschen empfinden das als unangenehm.
Vorteile einer rotierenden, elektrischen Zahnbürste:
- Reinigen die Zähne blitzeblank
- Sind schon sehr günstig zu haben
- Bürstenköpfe sind schon günstig zu haben
Nachteile einer rotierenden, elektrischen Zahnbürste:
- Rubbeln stärker am Zahnfleisch, als eine Schallzahnbürste
- Akkus halten oft nicht so lange
Fazit
Eine elektrische Zahnbürste kann die Zahnpflege auf jeden Fall erleichtern und verbessern und deshalb empfehlen auch viele Zahnärzte die Verwendung einer elektrischen Zahnbürste. Sie ist der Handzahnbürste einfach in vielerlei Hinsicht überlegen. Ob sie nun lieber mit einer Schallzahnbürste oder mit einer rotierenden elektrischen Zahnbürste putzen, bleibt ganz ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Beide Arten sind empfehlenswert.